Gibt es auf Curaçao Haie?

Symbolbild "Curaçao Haie": Zwei Haie schwimmen im Meer

Wenn du deinen Urlaub auf Curaçao, einer beliebten und wunderschönen Insel im Karibischen Meer, planst, wirst du vermutlich viel Zeit im Wasser verbringen wollen. Die Korallenriffe rund um die Insel laden zu Tauchgängen ein und auch schnorchelbegeisterte Urlauber kommen auf Ihre Kosten.

Vielleicht fragst du dich, ob du beim Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln auch mit Haien rechnen musst. Unsere Antwort in Kürze: Im Karibischen Meer sind zwar auch Haie zu Hause, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, einen Hai an der Küste von Curaçao zu erblicken, sehr gering. Für Menschen gilt die Insel zudem als sehr sicher, denn der letzte Haiangriff ist mittlerweile mehrere Jahrzehnte her.

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Verschiedene Haiarten der Karibikinsel

Bisher wurde auf Curaçao nur einmal ein Makohai gesehen, wodurch der Tauchspot „Mako’s Mountain“ seinen Namen erhalten hat. Ebenso konnten in der Vergangenheit auch mal Tigerhaie und Hammerhaie im Wasser beobachtet werden.

Ab und zu zeigten sich auch Karibische Riffhaie und Ammenhaie rund um das Gewässer der Insel. Allgemein kommt es aber recht selten vor, dass Taucher überhaupt mal einen Hai zu Gesicht bekommen.

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Populationsrückgang bei Haien auf Curaçao

Im Gegensatz zu Haien wirst du unterschiedlichste Fische auf jeden Fall bei deinen Schnorcheltouren sehen. Die große Fischvielfalt rund um Curaçao ist möglicherweise auch ein Grund für das seltene Aufkommen von Haien. Sie finden ihr Futter damit mitten im Meer, ohne nah an die Strände und Buchten schwimmen zu müssen.

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Zudem ist die Haipopulation in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Daher wurden Projekte ins Leben, die dem Schutz der Tiere dienen sollen. Ziel der Projekte ist die Untersuchung des Populationsrückgangs sowie die Erstellung von Schutzkonzepten für Haie.

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Fische und weitere Meerestiere

Bei deinen Schnorchel- und Tauchtouren wirst du sicherlich diverse Fischarten entdecken können. Dazu zählen beispielsweise

  • Anemonenfische (auch als Clownfische bekannt),
  • Muränen,
  • Barrakudas
  • und Papageifische.

Auch Kugelfische, Rochen, Seepferdchen, Langusten und andere Krebstiere wirst du mit etwas Glück bei deinen Erkundungen unter Wasser beobachten.

Ebenso Meeresschildkröten zählen zu den einheimischen Tieren der Insel. Insbesondere am Playa Grandi wirst du die niedlichen Geschöpfe mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit bestaunen können.

Tauchtouren für Anfänger und Fortgeschrittene

Falls du noch völlig neu in der Welt des Tauchens bist und keinerlei Erfahrung mitbringst, empfehlen wir dir, einen Tauchkurs für Anfänger zu buchen. In diesem Kurs benötigst du keinerlei Vorwissen, da dich erfahrene Lehrer einführen und begleiten werden.

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Am Ende des Kurses besteht auch die Möglichkeit, das erste Mal richtig zu tauchen und die Unterwasserwelt auf eigene Faust zu erkunden. Dabei brauchst du keine Angst vor Haien haben. Falls du dich doch sorgen solltest, lohnt es sich, eventuelle Ängste zu überwinden und in die atemberaubende Unterwasserwelt abzutauchen.

Setze die Segel Richtung Curaçao!

Falls du hingegen bereits etwas Erfahrung hast, aber der letzte Tauchgang schon einige Zeit zurückliegt, ist es ratsam, an einem Tauchkurs zum Auffrischen deiner Kenntnisse teilzunehmen. So hast du bei deinem nächsten Tauchkurs alles Wichtige wieder auf dem Schirm und kannst in Sicherheit die wunderschöne Unterwasserwelt Curaçaos erkunden.

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Taucher mit gültigem Zertifikat können auf Curaçao zudem begleitete Tauchausflüge zu populären Locations unternehmen.

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An Orten wie Caracasbaai oder am Marie Pampoen Beach werden Tauchgänge in kleinen Gruppen angeboten. Dabei profitierst du von einer individuellen Betreuung von einem qualifizierten Guide.

FAQ zu weiteren Tieren und Ausflugsempfehlungen auf Curaçao

Curaçao ist nicht nur für seine traumhaften Strände und das türkisfarbene Wasser bekannt, sondern auch für seine faszinierende Tierwelt – sowohl an Land als auch unter Wasser. Von Flamingos und Schildkröten bis hin zu einzigartigen Schnorchel- und Tauchspots bietet die Insel zahlreiche Möglichkeiten, die Natur hautnah zu erleben.

Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den besten Orten, um Tiere zu beobachten, sowie Tipps für unvergessliche Ausflüge auf Curaçao.

Flamingos kann man am besten in den Salinen von Jan Kok oder am Sint Michiel Flamingo Sanctuary beobachten. Diese seichten Gewässer bieten den perfekten Lebensraum für die eleganten Vögel, die dort nach Nahrung suchen. Besonders in den Morgen- oder Abendstunden hat man gute Chancen, sie zu beobachten.

Nein, das Füttern von Flamingos ist weder erlaubt noch empfohlen. Die Vögel ernähren sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren und Algen, die sie aus den Salzwasserlagunen filtern. Menschliche Nahrung kann ihre Gesundheit gefährden. Es ist am besten, sie aus respektvollem Abstand zu beobachten.

Anders als auf den Bahamas gibt es auf Curaçao keine berühmten schwimmenden Schweine. Allerdings leben am Playa Porto Mari derzeit sechs niedliche Schweinchen, die diesen Ort ihr Zuhause nennen. Außerdem findest du am Grote Knip einige Schweine, die es sich ebenfalls am Strand gemütlich machen und es mögen, mit Streicheleinheiten verwöhnt zu werden.

Eine der besten Stellen, um Schildkröten in freier Wildbahn zu sehen, ist der Playa Grandi (auch Playa Piskado genannt). Hier schwimmen die Tiere oft in der Nähe der Fischerboote, da sie von den Resten des Fangs angelockt werden. Eine weitere hervorragende Möglichkeit, mit etwas Glück eine Schildkröte zu sehen, sind beispielsweise der Plays Cas Abao, der Playa Lagun und der Caracasbaai.

Leguane sind auf Curaçao allgegenwärtig. Die beeindruckenden Echsen mit ihrer grünlichen bis grau-braunen Färbung sind oft auf Felsen, Mauern oder in Bäumen zu sehen, wo sie sich in der Sonne wärmen. Besonders an ruhigeren Stränden oder in Naturparks kann man sie aus nächster Nähe beobachten. Ein beliebter Ort, um Leguane zu entdecken, ist der Christoffel Nationalpark, wo sie sich zwischen den Felsen verstecken. Auch in einigen Strandrestaurants, wie zum Beispiel am Playa Porto Mari, kann man sie manchmal dabei beobachten, wie sie sich neugierig den Gästen nähern – immer in der Hoffnung auf ein kleines Stück Obst oder Gemüse. Allerdings sollte man bedenken, dass es am besten ist, die Tiere nicht zu füttern und sie einfach in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern.

Curaçao hat zahlreiche wunderschöne Strände zu bieten. Als besonders bekannt gilt der Grote Knip, den du vermutlich auch schon als Motiv auf einigen Postkarten entdeckt hast. Der weiße Sand und das kristallklare Wasser machen ihn zu einem der beliebtesten Strände der Insel. Wenn du lieber einen Strand mit Restaurants, Bars und einem lebhaften Ambiente suchst, dann ist der Mambo Beach die richtige Wahl. Hier gibt es eine schöne Strandpromenade mit zahlreichen Geschäften, Liegen zum Relaxen und eine tolle Atmosphäre – besonders am Abend. Wer es etwas ruhiger mag, kann den Cas Abao Beach oder Playa Porto Mari besuchen, die sich ebenfalls perfekt zum Entspannen eignen.

Curaçao ist ein Paradies für Taucher. Ein besonders beliebter Spot ist beispielsweise das Tugboat Wreck. Dabei handelt es sich um ein relativ leicht zugängliches Schiffswrack mit vielen bunten Fischen. Der Mushroom Forest bietet eine beeindruckende Unterwasserlandschaft mit pilzförmigen Korallenformationen, die dem Tauchspot auch seinen Namen geben. Ein weiteres berühmtest Wrack ist das Superior Producer. Dabei handelt es sich um ein gesunkenes Frachtschiff, das in einer Tiefe von 30 Metern auf einem Sandgrund liegt. Ein weiterer empfehlenswerter Tauchspot ist die Schwesterinsel „Klein Curaçao“. Die kleine, unbewohnte Insel ist umringt von spektakulären Riffen und bietet eine unglaubliche Sicht unter Wasser.

Für Schnorchler bietet Curaçao zahlreiche großartige Orte mit kristallklarem Wasser und einer beeindruckenden Unterwasserwelt. Einer der beliebtesten Spots ist Playa Lagun, eine kleine, geschützte Bucht, in der man oft bunten Fischschwärmen und sogar Schildkröten begegnen kann. Ein weiteres Highlight ist die Blue Room Cave, eine faszinierende Unterwasserhöhle, die durch das einfallende Licht in einem leuchtenden Blau erstrahlt – ein echtes Abenteuer für alle, die sich in das kühle Nass wagen. Wer sich für versunkene Relikte interessiert, sollte am Tugboat Beach schnorcheln. Dort liegt ein kleines Schiffswrack, das von bunten Korallen und Fischen umgeben ist. Ein besonderes Erlebnis bietet zudem Playa Grandi, wo du hautnah mit Schildkröten schnorcheln kannst.

Raubtiere oder giftige Tiere, die für den Menschen lebensbedrohlich sind, gibt es auf der Karibikinsel glücklicherweise nicht. Im Wasser sollte man auf Feuerfische achten, deren Stacheln giftig sind und zu Verletzungen führen können. Allerdings setzen die Fische ihre Stacheln ausschließlich zur Selbstverteidigung ein. An Land gibt es gelegentlich Skorpione, aber deren Stich zwar schmerzhaft sein können, jedoch als weniger gefährlich gelten als der Stich einer Biene. Wer barfuß im Wasser läuft, sollte außerdem auf Seeigel achten, die über spitze Stacheln verfügen und vor allem Felsen besiedeln.

Ja, auf Curaçao kannst du verschiedene Kolibri-Arten beobachten, darunter den Blauschwanz-Smaragdkolibri. Diese kleinen, schillernden Vögel sind besonders in Gärten, botanischen Anlagen und an Orten mit blühenden Pflanzen zu finden, da sie sich von Nektar ernähren. Eine gute Möglichkeit, Kolibris zu sehen, bietet der Christoffel Nationalpark oder der Garten des Landhuis Chobolobo, wo die Vögel oft zwischen den Blüten umherschwirren.

Ja, Rochen können an verschiedenen Stellen rund um die Insel gesichtet werden, besonders in sandigen Buchten oder bei Tauch- und Schnorchelausflügen. Ein guter Ort, um Stachelrochen zu sehen, ist Playa Piskado oder der Klein Curaçao-Riffbereich. Seesterne findet man vor allem in seichten, ruhigen Gewässern wie in den Lagunen bei Spanish Water oder am Director’s Bay Beach.

Der Christoffel Nationalpark ist das größte Naturschutzgebiet auf Curaçao und ein Paradies für Naturliebhaber. Neben Leguanen, Kolibris und tropischen Vögeln kann man hier auch wilde Orchideen und Kakteen entdecken. Eine weitere empfehlenswerte Region ist das Shete Boka Nationalpark, wo man mit etwas Glück Meeresschildkröten beobachten kann, die an den Stränden ihre Eier ablegen.

Ja, es kann gelegentlich Quallen geben, aber sie sind in der Regel extrem selten und harmlos. Die Strömungen bringen manchmal Feuerquallen oder kleine durchsichtige Quallen an die Küste, aber ernsthafte Verletzungen sind äußerst selten. Wer besonders vorsichtig sein möchte, kann auf Quallen-Warnungen in lokalen Wetterberichten achten.

Ja, aber es gibt auf Curaçao keine giftigen oder gefährlichen Schlangenarten.

Wer gerne Tiere fotografiert, sollte unbedingt Orte wie den Christoffel Nationalpark, die Salinen von Jan Kok, Playa Grandi für Schildkröten oder den Shete Boka Nationalpark für dramatische Küstenaufnahmen besuchen. Auch der Tugboat Beach ist ein perfekter Spot für Unterwasserfotografie, da dort viele bunte Fische und Korallen zu sehen sind.

Ja, Curaçao hat verschiedene Fledermausarten, die eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Kakteen und der Verbreitung von Samen spielen. Sie sind besonders in Höhlen oder in der Nähe von Gärten aktiv. Eine faszinierende Möglichkeit, Fledermäuse zu beobachten, ist ein Besuch der Hato-Höhlen, wo sich einige Kolonien aufhalten.

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